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Die Sinne des Kaninchen
Hören: Die Ohren sind wie längliche Trichter aufgebaut. Dies ermöglicht unmittelbare Wahrnehmung eines Geräusches. Die Ohrmuscheln können unabhängig voneinander gedreht werden. Das verschafft ein Hörfeld von 360°, dadurch können selbst kleinste Geräusche rundum geortet werden.
Sehen: Die großen Augen sitzen seitlich, oben am Kopf. Der Sehradius pro Auge beträgt 170,5°, d.h. das Kaninchen hat einen weiten Rundumblick, was zum Überleben des Fluchttieres nötig ist. Die Gesichtsfelder überlappen sich kaum. Das Tier hat sozusagen "Panorama-Bild", aber nur geringe räumliche Erkennung und auch das Nahsehen gelingt nicht vollkommen. Die Pupillen können sich fast gar nicht erweitern (Adaption). Deshalb kann das Kaninchen bei grellem Licht nicht gut sehen. In der Dämmerung kann es relativ gut sehen, weil die großen Linsen ein starkes Lichtadsorptionsvermögen haben. Kaninchen sind wie viele Fluchttiere weitsichtig.
Riechen (Wittern): Die Nase ist mit 100 Millionen Riechzellen ausgestattet und die Nasenflügel sind beweglich (können herauf- und heruntergezogen werden). Der sehr feine Geruchssinn ermöglicht dem Kaninchen selbst flüchtige Duftmoleküle wahrzunehmen. Es kann auch Artgenossen an den abgesetzten Duftmarkierungen unterscheiden und erkennen.
So ist das Kaninchen durch die Leistungen seiner Sinne rundum geschützt.
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